☢️ Radonsicherheit für Ihr Zuhause: Eine unsichtbare Gefahr und die Lösung durch das Isokristall-Verfahren

Wussten Sie, dass eine natürliche, unsichtbare Gefahr das zweithäufigste Lungenkrebsrisiko in Deutschland darstellt? Die Rede ist von Radon, einem radioaktiven Gas, das aus dem Boden in unsere Gebäude eindringt. Radon ist geruch-, farb- und geschmacklos, kann sich aber in geschlossenen Räumen ansammeln und zur Gesundheitsgefahr werden.

Der Schlüssel zur Sicherheit liegt in der konsequenten Abdichtung des Hauses gegenüber dem Erdreich. Moderne Sanierungslösungen, wie das tiefenwirksame Isokristall-Verfahren, bieten hier einen chemischen Schutzschild, um selbst mikroskopisch kleine Eintrittswege des Gases zu versiegeln.

Mit dem richtigen Wissen und den passenden baulichen Maßnahmen können Sie Ihr Zuhause effektiv vor diesem Gas schützen.


1. Was ist Radon und warum ist es gefährlich?

Radon entsteht beim natürlichen radioaktiven Zerfall von Uran, das überall in unserer Erdkruste vorkommt. Das Gas steigt durch Risse, Fugen, lose Anschlüsse oder poröse Bauteile aus dem Untergrund auf und sammelt sich in geschlossenen Räumen, insbesondere im Keller und Erdgeschoss.

  • Die Gefahr: Radon zerfällt zu radioaktiven Folgeprodukten, die sich an Staubpartikel binden. Beim Einatmen lagern sich diese in der Lunge ab und können dort die Zellen schädigen und das Lungenkrebsrisiko erhöhen.
  • Betroffene Gebiete: Obwohl Radon überall vorkommt, sind bestimmte Regionen in Deutschland (z. B. Teile Bayerns, des Erzgebirges, des Harzes und des Schwarzwaldes) als Radonvorsorgegebiete ausgewiesen, da die Konzentrationen hier potenziell höher sind.

2. Der Weg des Radons ins Haus

Radon nutzt jede kleinste Undichtigkeit in der Bodenplatte oder den Kellerwänden, um in das Gebäude zu gelangen. Die Haupt-Eintrittspfade sind:

  1. Risse und Fugen: Undichtigkeiten in der Bodenplatte oder im Übergang von Bodenplatte zur Wand.
  2. Medieneinführungen: Durchführungen für Rohre, Kabel oder Abwasserleitungen.
  3. Poröses Mauerwerk/Beton: Besonders ältere, nicht abgedichtete Kellerwände, da das Gas die mikroskopisch feinen Kapillaren nutzen kann.

Wenn das Haus dichter ist (gut gedämmt, moderne Fenster), entsteht oft ein Unterdruck, der das Radon aktiv aus dem Boden ansaugt – ein Effekt wie ein Schornstein.

3. Die effektive Prävention: Abdichtung und Lüftung

Der Schutz vor Radon basiert auf zwei Strategien: Die Eintrittswege versperren und die Konzentration reduzieren.

1. Radongas-Eintritt sperren (Abdichtung als Hauptlösung)

Da Radon nur durch materielle Fehlstellen und Porosität eindringen kann, ist die konsequente Abdichtung der Kellerhülle zur Erde hin die wichtigste Maßnahme.

  • Mechanische und Chemische Sperren: Grobe Risse, Fugen und die kritischen Durchführungen für Rohre und Kabel müssen mit dauerelastischen Dichtstoffen verschlossen werden.
  • Tiefenwirksame Lösung – Das Isokristall-Verfahren:Das Problem bei porösen Bauteilen ist, dass Radon die mikroskopisch kleinen Kapillaren im Beton und Mauerwerk selbst nutzen kann. Hier bietet das Isokristall-Verfahren eine dauerhafte, chemische Lösung, indem es die Struktur versiegelt:
    1. Dabei wird eine zementöse Schlämme auf die betroffenen Kellerwände oder die Bodenplatte aufgetragen.
    2. Die aktiven Chemikalien im Produkt reagieren tief im Material mit dem Kalk.
    3. Diese Reaktion führt zur Bildung von unlöslichen Kristallstrukturen, die in die Kapillarporen hineinwachsen und diese dauerhaft blockieren.Diese kristalline Abdichtung macht den Baustoff von innen heraus wasser- und gasundurchlässiger. Sie verhindert somit, dass das Radongas durch die Poren des Bauteils selbst in das Gebäude gelangt – eine effektive und tiefgreifende Barriere gegen die unsichtbare Gefahr.

2. Radonkonzentration senken (Lüftung)

Wenn bereits Radon im Haus ist, muss es schnell abgeführt werden.

  • Lüften: Regelmäßiges, intensives Stoßlüften im Keller und Erdgeschoss hilft, die Konzentration zu senken.
  • Radon-Drainage: Bei sehr hohen Konzentrationen in Neubauten wird oft eine Drainage unter der Bodenplatte installiert, die das Gas absaugt und über das Dach abführt.

4. Die erste und wichtigste Maßnahme: Messen!

Bevor Sie teure Sanierungen vornehmen, müssen Sie wissen, ob und wie stark Ihr Zuhause betroffen ist.

Die wichtigste Maßnahme ist eine professionelle Langzeitmessung (mindestens drei Monate, idealerweise in der Heizperiode). Erst wenn die Messung einen Wert über dem gesetzlichen Referenzwert von 300 Bq/m^3 (Becquerel pro Kubikmeter) im Jahresmittel ergibt, sind Sanierungsmaßnahmen dringend erforderlich.

Fazit: Schützen Sie Ihre Gesundheit, indem Sie wissen, ob Radon ein Problem in Ihrem Zuhause darstellt. Ist dies der Fall, bildet die konsequente Abdichtung der Eintrittswege – unterstützt durch tiefenwirksame Methoden wie das Isokristall-Verfahren – die beste Grundlage für ein radonfreies Wohnen.


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